Newsbeitrag

Gold, Silber und Bronze für Teilnehmerinnen aus Sachsen >
< Ein Tennismärchen wird wahr

28.02.2023

4. Elbflorenz Open: Lola Giza feiert Heimsieg, Leopold Gomez Islinger gewinnt Herrenkonkurrenz


Siegerehrung der Damen mit Lena Widmann, Lorena Schädel, Jeremy Puth, Lola Giza und Libuše Havlová (von links).

Siegerehrung der Herren mit Theodor Passenheim, Vincent Vohl, Jeremy Puth, Leopold Gomez Islinger und Felix Neumeister (von links).

Lola Giza (Sportpark Dresden, DTB-Rang 132) heißt die Siegerin der 4. Elbflorenz Open (Turnierkategorie A-6), die am vergangenen Wochenende unter der Leitung von Jeremy Puth in der Tennishalle des Sportparks Dresden in Pappritz ausgetragen wurden. Nach einem Freilos zum Auftakt traf die Schülerin des Dresdner Sportgymnasiums bereits im Achtelfinale auf Jana Vanik (MTTC Iphitos München), die sie erst zwei Wochen zuvor im Finale des 8. TLZ Winter-Circuit bezwungen hatte. Auch diesmal ging Lola Giza als Siegerin vom Platz, musste sich jedoch bei ihrem 6:2, 2:6, 10:6-Erfolg über die volle Distanz spielen. Im Anschluss schlug die Dresdnerin Svetlana Samardzic (TK Blau-Gold Steglitz, DTB-Rang 351) mit 6:2, 6:1 und im Halbfinale Lena Widmann (TV Reutlingen, DTB-Rang 306) ebenso glatt mit 6:3, 6:3. Im Endspiel kam es zum Duell der beiden topgesetzten Spielerinnen mit Turnierfavoritin Lorena Schädel (Heidelberger TC 1890, DTB-Rang 87). Lorena Schädel, die im Vorjahr an gleicher Stelle drei Titel innerhalb von nur neun Tagen feierte, hatte im Semifinale zuvor beim Stande von 6:2, 1:0 von der Aufgabe durch Libuše Havlová (TLZ Espenhain, DTB-Rang 343) profitiert. Doch in diesem Jahr blieb Lorena Schädel der Titel verwehrt. Denn mit dem 6:4, 6:4-Erfolg gegen ihre sechs Jahre ältere Konkurrentin feierte Lola Giza nicht nur einen echten Heimsieg, sondern auch einen weiteren beachtlichen Erfolg auf sächsischem (Hallen-)Boden, der ihre aktuell herausragende Form unterstreicht.

Bester Sachse im Herrenfeld wurde Felix Neumeister (Sportpark Dresden, DTB-Rang 264). Felix Neumeister, der wie Lola Giza das Dresdner Sportgymnasium besucht, ging an Position drei gesetzt ins Turnier und spielte sich ungefährdet ins Semifinale. Dort jedoch musste er sich dem topgesetzten Vincent Vohl (TEC Waldau, DTB-Rang 223) mit 4:6, 3:6 geschlagen geben. Im Halbfinale der unteren Tableauhälfte standen sich der an Nummer zwei gesetzte Titelverteidiger Theodor Passenheim (PTC „Rot-Weiß“ Potsdam, DTB-Rang 255) und Leopold Gomez Islinger (TC Postkeller Weiden, DTB-Rang 387) gegenüber – mit dem besseren Ende für Leopold Gomez Islinger, der mit 6:4, 6:1 gewann. Schließlich setzte sich Gomez Islinger auch im Finale in zwei Sätzen durch und ließ Turnierfavorit Vincent Vohl beim 6:4, 6:3 keine echte Chance.

Das Endspiel der Damen-Nebenrunde wurde im vereinsinternen Duell zwischen Jasmin Fleischer und Mia Ruppert (beide VTC 1892 Reichenbach) entschieden. Klare Nebenrundensiegerin wurde nach einem ungefährdeten 6:0, 6:2-Sieg Jasmin Fleischer. Die Nebenrunde der Herren gewann Tinus Müller (ESV Flügelrad Nürnberg) im Finale gegen Sebastian Schuler (USV TU Dresden) mit 6:0, 6:3.

Insgesamt wurden für die 4. Elbflorenz Open 24 Damen ausgelost, darunter 9 sächsische Spielerinnen und 13 Damen, die in der aktuellen deutschen Rangliste geführt werden. Damit war das Damenfeld qualitativ sogar noch etwas besser besetzt als das der 31 zugelassenen Herren, unter denen sich elf Ranglistenspieler und 14 Vertreter sächsischer Vereine befanden.

Alle Ergebnisse der 4. Elbflorenz Open finden sich hier.

Antonia Preißler-Szelig
Fotos: Jeremy Puth