Newsbeitrag

Clara-Marie Schön Ostdeutsche Meisterin der Altersklasse U 14 >
< 7. Leistungsklassenturnier in Sebnitz

10.09.2018

Sachsens Altmeister erkämpfen vier Titel


Ernst Schneider.

Ulrich Bornschein.

Die zum fünften Male auf der Anlage des TC RC Sport Leipzig ausgetragenen Internationalen Sächsischen Senioren-Meisterschaften wurden in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Das betrifft sowohl die zahlenmäßige Besetzung, denn die 116 Teilnehmer, die aus ganz Deutschland kamen, übertrifft die des Vorjahres (91) sehr deutlich. Aber auch die sportliche Ausbeute der sächsischen Streitmacht kann sich bei der starken Konkurrenz mit vier Titelgewinnen sehr gut sehen lassen. Im Vorjahr gab es durch Ernst Schneider (1. TC Waldheim) nur einen Meister aus Sachsen. Der Waldheimer war auch diesmal wieder erfolgreich, aber nicht wie vor einem Jahr in der Altersklasse 55, sondern in der 60. Die beherrschte Ernst Schneider klar, feierte durchweg Zwei-Satz-Siege, so auch im Endspiel mit 6:4, 6:0 gegen Erwin Skamrahl (Braunschweiger THC). In der jüngsten Altersklasse 30 stellt der Sieg von Ulrich Bornschein (RC Sport Leipzig) eine positive Überraschung dar. Schon im Halbfinale warf der Leipziger den top-gesetzten Bastian Taube (Orange-Weiß Berlin-Friedrichshagen) mit 3:6, 6:2, 10:3 aus dem Rennen und feierte im Endspiel einen klaren 6:2, 6:3-Sieg gegen Clemens Feigl (TC Markdorf/Baden-Württemberg). Pech hatte Martin Backhaus (RC Sport Leipzig). Der mehrfache Sachsen-Meister knickte im Viertelfinale gegen Nicolas Fumex (RC Sport Leipzig) klar in Führung liegend um und musste aufgeben. In der Altersklasse 65 warf Peter Kruber (Meißner TC) den Favoriten Franz Winter (TC Haunstetten/Bayern) mit 6:3, 1:6, 10:8 aus dem Rennen und sicherte sich mit dem 7:5, 7:5-Sieg im Endspiel gegen Josef Bokelmann (HSG Greifswald) den Titel. Die Altersklasse 75 ermittelte im Kampf Jeder gegen Jeden ihren Meister. Da hatte am Ende Wolfgang Kroll (Bad Weißer Hirsch Dresden) knapp vor Harry Schiewe (TB Erlangen) und Carsten Keller (LTTC Rot-Weiß Berlin) die Nase vorn. Keller erkämpfte 1972 in München bei den Olympischen Spielen mit der deutschen Hockey-Nationalmannschaft die Goldmedaille. Vier weitere Sachsen wurden jeweils erst im Endspiel gestoppt. Bei den Herren in der Altersklasse 40 Volker Schmidt (RC Sport Leipzig) von Thomas Wittig (Coburger Turnerschaft) mit 7:5, 4:6, 10:5 und in der 55 Klaus Habbel (Leipziger SC 1901) von Axel Hampe (Hildesheimer TC) mit 6:2, 6:0. Bei den Damen in der Altersklasse 40 Franziska Ehret (Leipziger SC 1901) mit 6:0, 6:2 von Sandra Stegner (TC Hallstedt/Bayern) und Bärbel Wohlfahrt-Sprung (Blau-Weiß Leipzig) mit 6:1, 6:0 von Christiane Junker (Blau-Weiß Beckingen/Saarland). Die beiden weiteren Titel bei den Herren gingen in der Altersklasse 50 durch Christoph Schaal (TSV Feldkirchen) nach Bayern und in der 70 durch Klaus Kochensperger (Rot-Weiß Vellmar) nach Hessen. Der als Turnierdirektor fungierende RC-Sport-Präsident Veikko Ziegler, der auch selbst aktiv teilnahm und in der Altersklasse 50 ins Halbfinale kam, zog eine durchweg positive Bilanz: „Das war ein durchweg gelungenes Turnier, und das auch einschließlich der sehr gelungenen Players-Night, die von allen Teilnehmern positiv bewertet wurde. Mein Dank gilt auch dem Leipziger SC 1901, der uns seine Anlage bereitwillig zur Verfügung stellte. Sonst hätten wir die vielen Spiele nicht über die Bühne bringen können.“       Rolf Becker
Fotos: Christel Becker