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16.07.2018

Zwei Leipziger beim CEP-Cup von RC Sport Leipzig erst im Endspiel gestoppt


Luise Sachs.

Maximilian Engshuber.

Eigentlich sollte die Premiere des vom TC RC Sport Leipzig ausgerichteten CEP-Cups bereits zu Saisonbeginn im April über die Bühne gehen. Da machte die Witterung einen dicken Strich durch die Rechnung. Doch letztes Wochenende war beim Nachholtermin alles zum Besten, und auch die Besetzung konnte sich für ein A-7-Turnier mit 1.000 Euro Preisgeld durchaus sehen lassen. Quantitativ war sie bei den Herren mit 25 Teilnehmern, unter denen sich sieben Spieler der gerade erst veröffentlichten neuen deutschen Rangliste befanden, besser. Qualitativ hatten aber die Damen noch deutlich mehr zu bieten. Neun von den allerdings nur 13 Spielerinnen werden in der aktuellen Rangliste geführt. Die Turniersiege entführten mit Christoph Uster (TC Alfeld) und Nadja Meier (Grün-Weiss Berlin-Nikolassee) die Favoriten. Von der sächsischen Streitmacht schlugen sich zwei Leipziger am besten. Die 19-jährige Luise Sachs (Leipziger SC 1901) und der drei Jahre ältere Maximilian Engshuber (Leipziger TC 1990) schafften es immerhin jeweils bis ins Endspiel. Vor allem Luise Sachs, die der neuen DTB-Rangliste nicht einmal mehr angehört, sorgte dabei für große Überraschungen. Im Viertelfinale warf sie die frischgebackene Sachsen-Meisterin Andrea Fischer (Leipziger SC 1901) mit 1:6, 6:4, 10:7 aus dem Rennen, im Halbfinale die an Nummer zwei gesetzte Louisa Junghanns (Grün-Weiß Luitpoldpark München) mit 6:3, 2:6, 10:4. Das hatte der kleinen Leipzigerin aber wohl zu viel Kraft gekostet. Denn im Endspiel war sie gegen Nadja Meier völlig chancenlos und kassierte mit 6:0, 6:0 sogar die (Tennis-)Höchststrafe. Eine sehr bittere Pille musste Lina Lächler (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) schlucken. Die 18-Jährige leidet unter Heuschnupfen und bekam es in ihrem Erstrundenspiel gegen Trang Tran Phuong (Leipziger TC 1990) mit akuter Atemnot zu tun. Nach mit 0:6 verlorenem ersten Satz musste Lina Lächler aufgeben. Der Einzug von Maximilian Engshuber ins Endspiel des Herren-Einzels entspricht von seiner Ranglistenposition her gesehen der Normalität. Dennoch bewertete der Jura-Student dies nach seiner bisherigen Durststrecke in dieser Saison zu Recht als Erfolg. Denn es ist das erste Finale, das er in diesem Jahr erreichte, und in der Ostliga blieb er ohne jeden Sieg im Einzel. Der erste Turniersieg gelang ihm allerdings immer noch nicht, denn Christoph Uster erwies sich im Endspiel mit 6:3, 6:2 als der Bessere. Auf dem Weg ins Finale fertigte Engshuber Marius Zweigart klar mit 6:1, 6:1 ab und rang im Halbfinale Thomas Weiß (beide RC Sport Leipzig) nach hartem Kampf mit 7:6, 6:3 nieder. Am Routinier Weiß war schon im Viertelfinale der an Nummer drei gesetzte Marc-Robert Szelig (SV Dresden Mitte 1950) nach ausgeglichenem ersten Satz noch überraschend klar mit 6:7, 0:6 gescheitert. Noch früher, nämlich im Achtelfinale, erwischte es auch schon die Nummer vier der Setzliste Tim Wittig, der gegen seinen in der Herren-30-Mannschaft vom TC RC Sport spielenden Clubkameraden Ulrich Bornschein sang- und klanglos mit 2:6, 0:6 unterging.        Rolf Becker
Fotos: Christel Becker