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28.05.2018

RC Sport Leipzig doch wieder bestes sächsisches Team in der Ostliga


Nach dem Doppelprogramm des letzten Wochenendes hat die Ostliga von sieben Spieltagen schon vier absolviert. Danach sind die Herren von RC Sport Leipzig doch wieder die bestplatzierte sächsische Mannschaft. Der Titelverteidiger nimmt mit 6:2 Punkten den dritten Platz ein und liegt damit gleichauf mit dem Spitzenreiter Grün-Weiß Nikolassee und dem Zweiten TV Frohnau. Daran war vor zwei Wochen überhaupt nicht zu denken, denn da hatten die Leipziger auf eigener Anlage gegen Blau-Weiß Dresden-Blasewitz eine 1:8-Klatsche bezogen und dabei nicht einmal ein Einzel gewonnen. Doch mit den beiden Siegen bei den zweiten Mannschaften der Berliner Traditionsclubs - 5:4 bei Blau-Weiss und 6:3 beim LTTC „Rot-Weiß“ – schaffte RC Sport Leipzig wieder Anschluss an die Spitze. Die Leipziger setzten in beiden Spielen erstmals den Italiener Davide Pontoglio ein. Der 25-jährige Weltranglistenspieler hatte mit seinen beiden gewonnenen Spitzeneinzeln großen Anteil an diesen wichtigen Siegen, auch wenn er beide Doppel verlor. Blau-Weiß Dresden-Blasewitz ging als Tabellenführer in die Spiele des letzten Wochenendes, und rutschte durch zwei Niederlagen gleich auf den fünften Platz ab. Die klare 2:7-Heimniederlage gegen LTTC „Rot-Weiß“ Berlin erklärt sich daraus, dass den Blasewitzern ihre ausländischen Spitzenspieler aus den verschiedensten Gründen nicht zur Verfügung standen. Bei Grün-Weiß Nikolassee konnten die Dresdner aber fast Bestbesetzung aufbieten, unterlagen aber auch etwas unglücklich mit 4:5. Zwei Einzel und das entscheidende Doppel verloren die Blasewitzer jeweils im Match-Tiebreak. Der Leipziger TC 1990 konnte den ersten Sieg bejubeln. Nach der 1:8-Niederlage bei den Zehlendorfer Wespen gewann der vorjährige Vizemeister bei Blau-Weiss Berlin II mit 5:4. In einem echten Krimi entschied erst das letzte Doppel die Begegnung für die Gäste. In dem wehrten Maximilian Engshuber und der nur im Doppel eingesetzte Manuel Paulick zwei Matchbälle ab und holten den entscheidenden fünften Punkt. Zwar bleibt der vorjährige Vizemeister weiter Schlusslicht, kann sich nun aber wieder reelle Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Viel schlechter sieht es für die Damen vom TC Bad Weißer Hirsch Dresden aus. Die Dresdnerinnen sind nach den beiden Niederlagen zu Hause gegen den Aufsteiger Erfurter TC Rot-Weiß mit 2:7 und in Berlin gegen den Grunewalder TC mit 4:5 die einzige Mannschaft ohne jeden Punktgewinn. Die Niederlage gegen Erfurt stand bei einem 1:5-Rückstand schon nach den Einzeln fest, wobei die Tschechin Vendula Zizkova mit ihrem Sieg im Spitzenspiel den einzigen Punkt für die Hirsche holte. Beim Grunewalder TC konnten die Dresdnerinnen lange auf den ersten Sieg hoffen, denn nach den Einzeln stand es 3:3. Erst mit dem letzten Doppel, das Kapitän Louisa Werner und die Tschechin Tereza Pecakova im Match-Tiebreak verloren, wurde die Partie gegen die Gäste entschieden.     Rolf Becker