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Blasewitzer Damen gelingt echter Befreiungsschlag

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Nach den beiden Auftaktniederlagen waren die Damen von Blau-Weiß Dresden-Blasewitz in der 2. Bundesliga schon stark unter Zugzwang geraten. Umso größer der Jubel, als dem Team von Cheftrainer Tomas Jiricka mit zwei klaren Siegen innerhalb von nur zwei Tagen ein echter Befreiungsschlag gelang. Am Freitag vor Pfingsten wurde auf der heimischen Anlage im Dresdner Waldpark Blau-Weiß Vaihingen-Rohr aus Stuttgart mit 9:0 förmlich deklassiert. Am Pfingstsonntag gelang dann vor den Toren Münchens mit dem 7:2 beim TC Großhesselohe gleich der nächste Schlag. „Alle wussten, wie wichtig es ist, dass wir beide Spiele gewinnen. Doch dass uns das so eindeutig gelingt, das hatte ich nie und nimmer für möglich gehalten. Jetzt sind wir wieder im Soll, haben uns alle Chancen auf den Klassenerhalt bewahrt. Um ganz sicher zu gehen, brauchen wir aber immer noch einen Sieg“, unterstreicht Jiricka. Ein Blick auf die Tabelle bekräftigt seine Aussage. Nach vier Spieltagen nimmt die am höchsten spielende Tennis-Mannschaft aus den neuen Bundesländern mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 4:4 als Vierter in der Gruppe Süd der 2. Bundesliga einen Platz im Mittelfeld der Tabelle ein. Besonders erfreulich, dass an der Seite der Tschechinnen Tereza Smitkova, Petra Krejsova, Miriam Kolodziejova und Zuzana Zalabska auch die beiden jungen deutschen Spielerinnen Lara Schmidt und Estella Jäger in beiden Spielen ihre Einzel gewannen. Sachsens junge Landesmeisterin Emily Welker kam gegen Vaihingen-Rohr nach sehr langer Verletzungspause in dieser Saison zum ersten Mal im Doppel zum Einsatz, das sie mit Lara Schmidt gewann. Beim TC Großhesselohe bestritt die 17-Jährige dann auch ihr erstes Einzel, das sie gegen die erfahrene Melanie Hafner mit 5:7, 2:6 verlor. Für Blau-Weiß Dresden-Blasewitz tritt jetzt erst einmal eine vierwöchige Punktspielpause ein. An den nächsten beiden Wochenenden wird in der Gruppe Süd überhaupt nicht gespielt, am 10. Juni haben die Dresdnerinnen ihren spielfreien Tag. Am 17. Juni findet dann mit der Partie gegen den TSC Mainz schon das letzte Heimspiel der Saison im Waldpark statt.         Rolf Becker
Foto: Christel Becker

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