Newsbeitrag

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22.01.2018

1. Weinböhla Open: Mark Tanz erfolgreich

Berlinerin Vanessa Reinicke siegt bei den Damen


Mark Tanz.

Vanessa Reinicke.

Bei den am Wochenende in der Tennishalle Weinböhla ausgetragenen 1. Weinböhla Open (DTB-Ranglistenturnier der Kategorie A7) wurde Mark Tanz (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) seiner Favoritenrolle gerecht und demonstrierte mit seinem Turniersieg einmal mehr seine überragende Form der letzten Monate. Der amtierende Freiluft- und Hallenlandesmeister ging als topgesetzter Spieler ins Turnier, musste jedoch nach einem Freilos zu Beginn und seinem lockeren Auftaktsieg im Achtelfinale, im Viertelfinale sein ganzes Können ausspielen und gegen den jungen Kai Stetzer (Sportwelt Rosbach, Hessischer Tennis-Verband) beim Stande von 8:9 im entscheidenden Match-Tiebreak sogar einen Matchball abwehren, um nach einem 7:5, 4:6, 11:9 ins Halbfinale einzuziehen. Mit einer konzentrierten Leistung ließ er Lennart Kleeberg (Berliner Sport-Verein 1892) beim 6:2, 6:2 in der Vorschlussrunde am Sonntagvormittag keine Chance, entschied auch das Endspiel gegen Yannic-Alexander Mader (TV Frohnau, Setzliste Position 3) mit 6:3 und 6:4 für sich und feierte einen weiteren hochverdienten Turniersieg. Von den insgesamt 13 für den STV gestarteten Herren erreichten darüber hinaus der an Position zwei gesetzte Christoph Klamann (Leipziger TC 1990) und Martin Stavel (SV Dresden Mitte 1950) das Viertelfinale. Hier erkämpfte Martin Stavel einen Dreisatzsieg gegen Christoph Klamann und zog ins Halbfinale ein, wo er dem Berliner Finalisten Yannic-Alexander Mader jedoch glatt unterlag und das Turnier auf dem geteilten dritten Platz beendete. Die Nebenrunde gewann Benedict Minkner (SV Dresden Mitte 1950) mit einem Sieg über Franz Assmann (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz). Das Feld der 13 gemeldeten Damen dominierten die Spielerinnen des TC 1899 Blau-Weiss Berlin. Gleich drei von ihnen führten die Setzliste an und spielten sich ungefährdet ins Halbfinale. Im Endspiel setzte ich die topgesetzte, 18-jährige Vanessa Reinicke gegen ihre zwei Jahre jüngere Vereinskameradin Kim Johanna Bohlen mit 6:0 und 6:2 durch, nachdem sie in der Vorschlussrunde bereits deren jüngere Schwester Luca glatt geschlagen hatte. Die drei gestarteten sächsischen Spielerinnen erreichten nach Auftaktsiegen allesamt das Viertelfinale. Hier unterlag Jasmin Fleischer (VTC 1892 Reichenbach) der späteren Finalistin Kim Johanna Bohlen in zwei Sätzen. Die an Position vier gesetzte Lina Lächler (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) musste das rein sächsische Viertelfinale gegen Maria Reinmüller (TC RC Sport Leipzig) verletzungsbedingt aufgeben. Maria Reinmüller verlor im Halbfinale wie zuvor Jasmin Fleischer gegen Kim Johanna Bohlen, sorgte als geteilte Dritte aber für das beste Ergebnis der sächsischen Damen. Turnierinitiator und -organisator Jeremy Puth (SV Dresden Mitte 1950) zeigte sich nach Turnierende hochzufrieden mit den gezeigten Leistungen und dem Turnierverlauf. Gerade vor dem Hintergrund des in den sächsischen Verbands- und Oberligen spielfreien Wochenendes, wäre jedoch für die Zukunft eine noch größere Resonanz auch bei sächsischen Spielerinnen und Spielern erfreulich. Alle Ergebnisse der 1. Weinböhla Open finden sich hier. Antonia Preißler-Szelig