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15.03.2017

Außerordentliche Bezirkskonferenz

Klares Votum in Freiberg für Strukturreform


Am 2. März 2017 lud der der Vorsitzende des Bezirksvorstandes Chemnitz, Volker Sandig, die Vereinsvorsitzenden und Abteilungsleiter des Bezirkes zu einer außerordentlichen Bezirkskonferenz in das Hotel Kreller in Freiberg ein. Neben Alexander Kreller (Freiberger HTC), der sich als Mitinitiator der Konferenz federführend für die anvisierte Strukturreform im STV einsetzt, folgten unter anderen auch STV-Präsident Rainer Dausend, Geschäftsführer Gerd Lindner und die Geschäftsstellenmitarbeiterinnen Denise Witzel und Ute Prusas der Einladung in die Bergstadt. Nach der Begrüßung durch Volker Sandig folgte die Wahl der Kandidaten, welche sich als Vertreter des Bezirkes in den STV-Kommissionen engagieren wollen. Die Wahl erfolgte einstimmig für die Kandidaten. Bevor die gewählten Vertreter ihre ehrenamtliche Tätigkeit aufnehmen können, muss die Satzungsänderung zur STV-Mitgliederversammlung am 18. März in Leipzig eine 2/3 Mehrheit unter den Vereinen finden. Auf großes Unverständnis unter den Gewählten stieß daher die Positionierung des Bezirksvorstandes. Volker Sandig selbst, der sich in dieser wichtigen Angelegenheit nicht hinter seinen Bezirk stellte und die Strukturreform strikt ablehnt. Sandig verlas ein gemeinsam mit dem Bezirksvorstand Dresden unterzeichnetes Schreiben gegen die Reform. Als Begründung brachte er eine unzureichende Besetzung der Positionen an. Zudem könnten nach den Kreisvorständen nun nicht auch noch die Bezirksvorstände gestrichen werden. Die Kandidaten entgegneten, dass hier versucht werde eine ehrenamtliche Mitarbeit engagierter Sportler im STV zu verhindern. In der Tat würde das Engagement statt auf bisher drei Personen zukünftig zunächst auf acht motivierte Personen aufgeteilt werden. Diese sind zudem deutlich näher am sportlichen Geschehen als der bisherige Vorstand. So zeigte sich Silvio Bonk von der USG Chemnitz stellvertretend für alle ca. 15 Anwesenden enttäuscht: „Der Vorstand will einer frisch entfachten Euphorie unverständlicherweise sofort den Wind aus den Segeln nehmen.“ Auch STV-Präsident Rainer Dausend konnte der Meinung Sandigs, welcher an diesem Abend der einzige anwesende Reformgegner war, nichts abgewinnen: „Endlich sind junge Leute aufgestanden um zu sagen: Bis hier hin und nicht weiter! Wie kann ein Bezirksvorstand da nicht hinter den Menschen stehen, die er selbst vertritt? Man ist doch auf den Input der Vereine angewiesen. Wir müssen in Zukunft über das reden was geht und nicht immer nur über das, was nicht geht.“ Die Kommissionsmitglieder und das STV-Präsidium blicken nun hoffnungsvoll auf die Abstimmung am 18. März und waren sich abschließend einig: „Wenn alles so bleibt, gibt es in unserem Bezirk Stillstand.“  Alexander Nattke

Das Protokoll der a. o. Bezirkskonferenz finden Sie hier.