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11.11.2018

Von: Rolf Becker

Klara Schmitt und Tobias Scheinert U-14-Hallen-Landesmeister


Siegerehrung Mädchen U 14.

Finalisten Jungen U 14: Tobias Scheinert gegen Robin Benz.

Mit den Favoritensiegen von Klara Schmitt (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) und Tobias Scheinert (RC Sport Leipzig) endeten am Sonntagmittag in der STV-Halle in Leipzig-Abtnaundorf die Hallen-Landesmeisterschaften der Junioren in der Altersklasse U 14. Die noch zwölfjährige Klara Schmitt, die im Vorjahr schon den dritten Platz erkämpft hatte, beherrschte das allerdings viel zu kleine Feld im Mädchen-Einzel haushoch überlegen. Nur vier Spielerinnen kämpften um den Titel, und auch die waren erst in allerletzter Minute zusammen gekommen. „Bis kurz vor Toresschluss waren es nur drei, und dann hätte die Mädchen-Konkurrenz laut DTB-Reglement überhaupt nicht durchgeführt werden können“, stellt STV-Vizepräsident Peter Janosi sachlich fest. Wahrlich kein Ruhmesblatt für das sächsische Tennis. Das allerdings schmälert den hoch verdienten Erfolg von Klara Schmitt nicht, die ihre drei Spiele haushoch überlegen mit 6:1, 6:0 gegen Amelia Sztaba (Sachsenring Zwickau), 6:0, 6:0 gegen Mia-Marleen Pausch (1. TC Zwickau) und im „Finale“ mit 6:1, 6:0 gegen Lara Brauer (Leipziger TC 1990) gewann. Am spannendsten ging es im Kampf um den dritten Platz zu. Hier setzte sich Mia-Marleen Pausch mit 6:2, 3:6, 10:8 gegen Amelia Sztaba durch. Auch bei den Jungen war aus den verschiedensten Gründen nicht alles, was Rang und Namen in Sachsens Tennis in dieser Altersklasse hat, mit dabei, doch immerhin kam ein volles Feld mit 16 Teilnehmern zustande. Und nicht nur das: Es lagen sogar 19 Meldungen vor, doch 16 ist die Höchstzahl, die bei einem solchen zweitägigen Turnier zu verkraften ist. Tobias Scheinert und Robin Benz (SV Dresden Mitte 1950) waren die beiden eindeutig Besten, spielten sich jeweils mit Zwei-Satz-Siegen ins Endspiel. Im Halbfinale setzte sich Tobias Scheinert mit 6:1, 6:1 gegen Kevin Kessler (TV Machern Grün-Weiß) durch, Robin Benz bezwang Arthur Raschke (Leipziger SC 1901) mit 6:1, 6:4. Im Finale erwischte Robin Benz den viel besseren Start, entschied den ersten Satz mit 6:1 für sich. Doch dann wendete sich das Blatt, und das sogar sehr eindeutig. Scheinert gewann den zweiten Durchgang mit 6:0 und den Match-Tiebreak mit 10:2. Der Leipziger wurde damit hoch verdient Meister. In der Nebenrunde kam es im Endspiel zu einem Duell der beiden Daffner-Brüder. Das entschied mit Felix (TC Markranstädt) der Jüngere von beiden hauchdünn mit 7:6, 4:6, 10:8 gegen Fabian (RC Sport Leipzig) für sich.