Newsbeitrag
04.07.2024
Dresden Open: Titel an Sophia Ksandinov und Nino Ehrenschneider
Lola Giza und Paul-Philipp Schön im Halbfinale
Der TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz war am letzten Juniwochenende Gastgeber der Dresden Open der Aktiven Damen und Herren. Beim DTB-Ranglistenturnier der Kategorie A-5 schlugen insgesamt 24 Damen und 32 Herren auf. Dabei hätten es noch einige mehr sein können, denn für beide Felder konnte das Turnierteam um Jeremy Puth aus Kapazitätsgründen nicht alle Meldungen zulassen. Von denen, die dabei waren, werden 38 Spielerinnen und Spieler in den aktuellen deutschen Ranglisten geführt. Nicht zuletzt deshalb erlebten Interessierte drei Tage lang sehenswerte und teils von Beginn an enge Begegnungen im Kampf um die Titel.
Die Siegertrophäen gingen schließlich am Sonntagnachmittag nach Bayern und Berlin. Bei den Damen setzte sich Sophia Ksandinov (DTB-Rang 146, SV Lohhof) in einem knappen Endspiel über die volle Distanz mit 3:6, 6:4, 10:7 über Filippa Stieg (DTB-Rang 135, Großflottbeker THGC) durch. Das Herren-Finale entschied mit Nino Ehrenschneider (DTB-Rang 87, LTTC „Rot-Weiß“ Berlin) der topgesetzte Spieler für sich. Allerdings endete es viel früher als erhofft und sehr unglücklich, denn Finalgegner und Vereinskamerad Carl Labitzke (DTB-Rang 197) musste beim Stande von 3:0 für Nino Ehrenschneider verletzt aufgeben.
Für das beste Ergebnis der 22 sächsischen Spielerinnen und Spieler sorgte die Dresdner Sportgymnasiastin Lola Giza (DTB-Rang 95, TLZ Espenhain), die als topgesetzte Spielerin ungefährdet das Halbfinale erreichte, sich hier jedoch Filippa Stieg mit 5:7, 2:6 geschlagen geben musste. Lola Giza teilt sich in der Endabrechnung mit Nadja Meier (DTB-Rang 96, PTC „Rot-Weiß“ Potsdam) Rang drei. Darüber hinaus erreichte die Blasewitzerin Clara-Marie Schön (DTB-Rang 119) das Viertelfinale, wo sie jedoch in zwei Sätzen gegen Nadja Meier unterlag. Mit Marie Hubricht (DTB-Rang 225, TLZ Espenhain) gewann eine weitere Dresdner Sportschülerin die Nebenrunde, ohne dort ein einziges Spiel abzugeben. Sie war in der ersten Runde des Hauptfeldes nach hoher Führung und Matchball hauchdünn unterlegen und hatte ihre Auftaktbegegnung am späten Freitagabend wegen Regens unter dem Hallendach beenden müssen.
Bei den Herren zog mit Paul-Philipp Schön (TC SCC Berlin) ein früherer Blasewitzer ins Halbfinale ein, der inzwischen Berlin studiert und Tennis spielt. Nach einem souveränen Auftaktsieg profitierte er dabei im Anschluss jedoch von gleich zwei Aufgaben seiner Gegner, ehe er dem späteren Sieger Nino Ehrenschneider im Semifinale mit 3:6, 2:6 unterlag. Mit Mikhail Bich (DTB-Rang 409, Chemnitzer TC Küchwald) und Bruno Johannes (DTB-Rang 301, TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) erreichten zudem die einzigen beiden sächsischen Spieler, die zu den acht Gesetzten gehörten, das Viertelfinale. Mikhail Bich unterlag hier in zwei Sätzen gegen den späteren Titelträger, Bruno Johannes gegen den an Position zwei gesetzten Claus Piening (Suchsdorfer Sportverein von 1921).
Am Ende eines langen Turnierwochenendes zogen Jeremy Puth und sein Team ein positives Fazit und bedanken sich nicht zuletzt bei den Turniersponsoren, der Kanzlei Kiermeier Haselier Grosse und Johannes & Partner Immobilien, ohne deren Engagement eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Gleiches gilt für den unermüdlichen Einsatz der Turnierhelfer und des Teams, zu dem auch Karsten Tänzer, Thomas Völker und Franziska Margreiter vom TC Blau-Weiß sowie Romy Müller und Johannes Hellmund vom TC Bad Weißer Hirsch gehörten. Beide Vereine hatten wie im letzten Jahr die begleitenden Dresden Junior Open gemeinsam ausgerichtet und veranstaltet.
Alle Ergebnisse der Dresden Open finden sich hier.
Antonia Preißler-Szelig
Foto: TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz