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27.03.2022

Von: Peter Janosi (Fotos: O. Barsukov, M. Pfeiff, P. Janosi)

Sächsisches Finale bei den Jungen U12


Das sächsische Endspiel: L A. Herrera Sanchez und R. Hiemann mit S. Ruppert (v.l.)

Finale W-U14: D. Barsukov und S. Triquart (v.l.)

Dritte Plätze für S. Walther und M. Ruppert (v.l.)

Ole Pfeiff (3. Platz M-U14)

Die Ostdeutschen Hallenmeisterschaften U12/U14 sind für alle Talente von Sachsen, Berlin-Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern eine der wichtigsten Veranstaltung in der Wintersaison. Diese Traditionsmeisterschaft der Jugend wurde bereits 1993 aus der Taufe gehoben. Sie sind im Jahr 2015 nach Sachsen zurückgekehrt, nachdem sie zuvor schon fünf Jahre lang in Chemnitz-Röhrsdorf ausgetragen worden, ab 2000 dann aber fünfzehn Mal in Folge im Sportpark Magdeburg stattfanden.

Wie im November 2021 bei der nachgeholten Meisterschaft vom März 2021 wurde im LAZ Leipzig und im TLZ Espenhain gespielt.

Im Winter 2021/22 ist die Altersklasse Jungen U12 fest in der Hand der sächsischen Kadersportler gewesen. Das Endspiel bestritten der „Weiße Hirsch“ Lucas Ariel Herrera Sanchez und der Reichenbacher Richard Hiemann. Beide STV-Akteure gaben bis zum Finale keinen einzigen Satz ab. In den Halbfinals besiegten Lucas Ariel und Richard jeweils die Berliner Teilnehmer Linus Fussan und Finn Fleischfresser, welche sich am Ende den dritten Platz teilten. Unter den Augen des Landestrainers U13 Sascha Ruppert machte der Dresdner Herrera Sanchez mit einem 6:3 6:1 Erfolg über Sportfreund Hiemann den Titel bei den Jungen U12 perfekt. Als Spieler des Jahrgangs 2011 kann er auch im kommenden Winter nochmals in der gleichen Altersklasse aufschlagen. Den ersten Platz in der Nebenrunde U12 holte sich der Thüringer Filip Cernak durch ein 4:6 6:1 10:8 über Adrian Böhme (SV TuR Dresden).

Mit Sarah Walter (TV Machern „Grün-Weiß“) und Mia Ruppert (VTC Reichenbach) teilten sich zwei sächsische Tenniskids den dritten Platz. Gegen die favorisierten Berlinerinnen Milena Steinkamp und Lena Topel konnte beide ihre Halbfinals nicht erfolgreich gestalten. Jeweils in zwei Sätzen gingen die Matches verloren. Im Berliner Duell ging es dann noch einmal über die volle Distanz. Durch ein 6:1 2:6 6:3 konnte letztendlich Milena Steinkamp die Siegertrophäe mit nach Hause nehmen. Esther Bohnensteffen aus Sachsen-Anhalt heißt die Siegerin der Nebenrunde U12. Sie besiegte im Endspiel die Leipziger Emma Stauder in zwei Sätzen.

Bei den Juniorinnen U14 schaffte es Daria Barsukov (TV Machern „Grün-Weiß“) als ungesetzte Spielerin in das diesjährige Finale. Bis dahin gab sie in drei Begegnungen lediglich sechs Spiele ab. Gegen die Berlinerin Sophie Triquart, welche sogar noch bei den Mädchen U12 startberechtigt gewesen wäre, musste sich Daria aber mit 4:6 2:6 geschlagen geben. In der Summe schaffte es nur eine gesetzte Sportlerin in dieser Disziplin in die Runde der letzten Vier. Die topgesetzte Anna Raspe vom Tennisverband Sachsen-Anhalt musste sogar in Runde Eins die Segel streichen, gewann dann aber immerhin noch die Nebenrunde.

Insgesamt vier Sachsen starteten bei den Jungen U14. Alle STV-Sportler kassierten in ihren entscheidenden Begegnungen Niederlagen gegen Spieler vom Tennisverband Berlin-Brandenburg. Dabei erkämpfte Ole Pfeiff vom TC Bad Weißer Hirsch Dresden einen dritten Platz für das Team Sachsen. Ein knapper Erfolg über Anton Ewert (TC Grün-Weiss Nikolassee) und ein Sieg im Match-Tiebreak gegen den Hallenser Aleksander Konstantinov und das Halbfinal-Ticket für O. Pfeiff war gebucht. Hier scheiterte er am späteren Ostdeutschen Meister U14, Jan Niklas Buchwald, mit 2:6 6:7. Auch in der Nebenrunde gab es mit Luis Wellmann einen Berliner Erfolg. Er bezwang im Endspiel Ansgar Thiele (SV TuR Dresden) mit 6:1 7:6.

Somit gingen beim bei dieser Meisterschaft alle Siegerpokale sowie die zweiten und dritten Plätze ausschließlich an die Verbände Berlin-Brandenburg (TVBB) und Sachsen. Mit drei Titeln und sieben weiteren Silber- und Bronzemedaillen schloss der TVBB die 31. Auflage als erfolgreichster Verband ab. Der Gastgeber Sachsen holte eine Gold-; zwei Silber-, und drei Bronzemedaillen. Ein Ergebnis mit dem der STV zufrieden sein kann.

Alle Ergebnisse des Events sind hier einsehbar.